100 Tage übrig...

100 Tage übrig...


In der Überschrift kann man ja schon lesen ab heute fangen meine letzten 100 Tage hier in Südafrika an und irgendwie kann ich es echt kaum glauben wie schnell die Zeit vergangen ist. Besonders weil in den letzten Monaten so unglaublich viel los war. 
Mal angefangen mit dem Valentins Ball der wie der Name vielleicht verrät am Valentinstag statt fand. Ähnlich wie bei fast allen Veranstaltungen im Kinderheim wurde auch diese wieder praktisch nur von den Freiwilligen vorbereitet. Dieses mal steckte aber besonders viel Mühe darin, da dieser Ball eine der größten Events für die Kinder ist. Es wurde sogar ein Dj organisiert. Naja es war der Cousin unserer Managerin und DJ würde ich den jetzt auch nicht nennen. Aber die Kinder hatten Spaß und die Gelegenheit sich mal richtig chick zu machen. Auf dem Ball wurde w getanzt, gespielt, gegessen und Mr und Mrs Valentin gekrönt.


Mal draußen Frische Luft schnappen gibt's nicht...
"Uncle push us !!!"




Kurz darauf fand dann auch ein Kinderheim Sportfest statt. Leider hatte ich am Tag davor Nachtschicht und kam erst gegen Mittag am Sportplatz an. Deshalb habe ich nicht mehr so viel mitbekommen. Am Abend vorher gab es aber im Heim noch die Team Aufteilung und ein letztes Training. Besonders süß war dabei das Rennen der kleinsten. Die waren zwar komplett mit allem überfordert haben es dann aber doch geschafft unter Applaus des halben Kinderheims ihre Strecke mehr oder weniger zu rennen.



Im März hatte ich dann auch Geburtstag. Dafür hatte ich mir etwas besonderes überlegt zusammen mit 2 anderen Freiwilligen bin ich zum Sonnenuntergang auf den Tafelberg gefahren. Dort haben wir dann meinen Geburtstagskuchen gegessen. Ich muss sagen ich hatte auch relativ viel Glück. An diesem Abend hatten wir einen der schönsten Sonnenuntergänge bis jetzt.








In diesem Monat hatte ich auch eine meiner coolsten Erlebnisse hier. Zusammen mit dem einzigen anderen Freiwilligen der auch aus Franken kommt, war ich beim Concert at the Park in Muizenberg. Noch nie war ich auf einer Veranstaltung mit so vielen coolen und entspannten Leuten. Man muss dazu sagen es Muizenberg ist auch Kapstadts Surfer Ort weshalb viele Leute dort auch einen ich sag mal alternativen Lebensstil leben. Es gab auch kaum irgendwelche Sicherheits Vorkehrungen und das war auch nicht nötig. Die Besucher waren halt auf dem Konzert um eine gute Zeit zu haben und nicht um irgendwie Stress anzufangen. Also einfach im Shop gegenüber ein bisschen Bier geholt und auf die Wiese gechillt. Die Bands die dort gespielt haben waren auch echt gut vor allem zwei Gruppen fand ich besonders gut. Zum Einen Beatenberg deren Musik ich auch vorher schon ziemlich gerne gehört habe (hier ne kleine Hörprobe), und zum anderen Sons of Selassie. Eigentlich habe ich mir von dieser Reggae band nicht so viel erwartet. Aber schon nach dem zweiten Song stand die Hälfte der Besucher vorne an der Bühne.





In letzter Zeit musste ich relativ wenig arbeiten. Das gute daran ist dass ich so ziemlich frei hätte und einiges Unternehmen konnte. Aber Bilder sagen mehr als 1000 Worte ;) (und nein ich bin nicht zu faul zu schreiben)














In der Zeit in der ich dann aber arbeite bin ich neben meinen Nachtschichten auf Tagschicht im ältesten Jungs Haus. Dort habe ich praktisch nichts zu tun und eigentlich echt überflüssig. Hoffentlich kann ich in nächster Zeit Fahrer werden denn ich bin ja auch irgendwie hier um im Kinderheim zu arbeiten.
Auch war in letzter Zeit Zeit ziemlich schwierig für mich dass einige der anderen Freiwilligen nach Hause gingen. Gut ehrlich gesagt bei manchen machte das kaum einen Unterschied aber bei wieder anderen war der Abschied schon echt traurig. Gerade bei denen mit denen ich viel Zeit verbracht habe und die in meiner living Area gewohnt haben. In den letzten Monaten hat man halt doch Recht eng zusammen gelebt und wenn dann eine Person weg weg ist, ist das schon ziemlich komisch.
Ich will gar nicht daran denken dass ich ja auch in 100 Tagen fliege. Klar freue ich mich auf Familie und Freunde aber ich habe mich auch schon so an das Leben, die anderen Freiwilligen und die Arbeit hier gewöhnt das ich mir nicht vorstellen kann hier wieder zu gehen. So ähnlich ging es mir aber auch als ich Deutschland verlassen habe. Naja ich versuche Jetzt einfach die Zeit in Südafrika und vor allem mit den Kindern hier zu genießen.

Ich war aber auch Mal ganz froh Urlaub zu haben und mal aus dem Kinderheim Wahnsinn (klingt schlimm ist aber ehr positiv gemeint) rauszukommen. Aber zu meinen Urlauben und Reisen werde ich einfach gegen Ende eine großen Eintrag schreiben. Solange gibt's ja immerhin schon die Fotos auf meiner Bilder Seite

Bis Bald
Benedikt


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